Group 3

Das Leben ist bunt und vielfältig.

Unsere regionalen Hospizteams setzen starke Zeichen in der ganzen Steiermark.

Frühstück

Als Dankeschön für seine ehrenamtliche Arbeit hat das Hospizteam Bad Radkersburg vom Vitalhotel für jedes Teammitglied einen Gutschein für ein Frühstück im Hotel bekommen. Hotelchefin Claudia Wendner dankte den Hospizbegleiterinnen persönlich für ihr Engagement.

Vitalhotel-Chefin Claudia Wendner (4.v.l.) inmitten der Ehrenamtlichen beim gemeinsamen Frühstück.

Biologische Vorgänge im Sterbeprozess

Zu einem sehr interessanten Vortrag konnte die Leiterin des Hospizteams Hartberg, Renate Prasch, kürzlich im Gasthof Pack in Hartberg die Hospizteams Anger, Feldbach, Fürstenfeld, Pischelsdorf und Weiz sowie Mitarbeiter*innen des Palliativteams begrüßen. Ein besonderer Gruß galt dem Vortragenden, Hospizarzt am Sterntalerhof und ehrenamtlichen Hospizbegleiter Gustav Herincs, der über „Biologische Vorgänge im Sterbeprozess“ referierte.

Die Leiterin des Hospizteams Hartberg, Renate Prasch (l.) und ihre Stellvertreterin, Helga Lechner (r.) freuten sich,
Hospizarzt Gustav Herincs zu einem interessanten Vortrag begrüßen zu dürfen.   Foto: KK

Dieser Vortrag war eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den komplexen Aspekten des Sterbens auseinanderzusetzen. Die Erläuterungen der verschiedenen Phasen des Sterbens und die Betonung der Bedeutung von menschlicher Begleitung sind für die Hospizarbeit von großer Wichtigkeit.
Die Erkenntnis, dass Sterben der wichtigste Teil des Lebens ist und dass die Begleitung in dieser Phase enorm bedeutend ist, unterstreicht die Notwendigkeit, Sterbende nicht allein zu lassen. Sterbende haben Todesangst. Das Dasein für Sterbende, sei es durch Angehörige, Freund*innen oder ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen, ist ein menschliches Grundrecht, das eingefordert werden muss.

Die Kombination aus ehrenamtlicher Hospizbegleitung, fachlicher Pflege und medizinischem Beistand zeigt, wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz in der Sterbebegleitung ist. Das Wissen über die körperlichen, seelischen und psychischen Vorgänge ist unerlässlich, um den Sterbenden die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Abschließend bedankte sich Renate Prasch gemeinsam mit den anderen Teamleiterinnen bei Gustav Herincs für die wichtigen Informationen und deren Relevanz für die Hospizarbeit. Solche Veranstaltungen sind entscheidend, um das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Sterbenden zu schärfen und die Qualität der Begleitung zu verbessern.

Auszeichnung für Lebenswerk

Unter dem Thema „Bewegende Menschen“ hat die Marktgemeinde Admont auch Paula Glaser für ihr gesamtes Lebenswerk und den Einsatz für die BewohnerInnen der Markgemeinde ausgezeichnet. Geehrt wurden acht Persönlichkeiten in den Kategorien Newcomer 2024, Ehrenamt, Volkskultur und Geschichte. Moderator Marcus Weberhofer führte mit den Ausgezeichneten interessante und sehr informative Interviews.

Aus den Händen von Bürgermeister Christian Haider und den VizebürgermeisterInnen Sylvia Gasteiner und Hannes Scheiblehner erhielten die Geehrten Ehrenkurkunden, Blumen und eine spezielle geschnitzte Uhr.

„Beflüglerin der Region“

Für besondere Verdienste für das Ausseerland hat das Komitee Andrea Strimitzer die Auszeichnung ‚Beflüglerin der Region‘ verliehen und damit für das unermüdliche Engagement rund um den Hospizverein in Ausseerland-Hinterberg gedankt.

Andrea Strimitzer, Leiterin des Hospizteams Ausseerland-Hinterberg, wurde Ende Jänner im Rahmen eines großen Galaabends in der Grimming Therme geehrt. Nun wurde ihr die offizielle Urkunde zur Auszeichnung, die sie schon im letzten Sommer erhielt, feierlich überreicht. Andrea Strimitzer sieht die Auszeichnung als Dank und Anerkennung der Hospizarbeit des gesamten Hospizteams Ausseerland-Hinterberg.

Bürgermeisterin Veronika Grill, Andrea Strimitzer und Hospizteamkolleginnen Karin Posch und Elisabeth Liesinger (v.l.)

Unterstützung für das Hospizteam Hartberg

Am 3. Adventwochenende nutzten die MitarbeiterInnen des Hospizteams Hartberg die Gelegenheit und schenkten beim Hartberger Weihnachtszauber Glühwein, Punsch und Tee aus. Dazu gab es Weihnachtsmehlspeisen, die von den BesucherInnen gerne angenommen wurden.
Hospizpate Bezirkshauptmann a. D. Max Wiesenhofer ließ es sich wie immer nicht nehmen und unterstützte das Team. Mit den Einnahmen werden Fortbildungen für die MitarbeiterInnen finanziert, die alle ehrenamtlich im Einsatz sind. Hospizteamleiterin Renate Prasch bedankt sich bei den vielen BesucherInnen und bei ihrem Team für ihren Einsatz und die vielen freiwilligen Stunden, die sie für den Hospizverein zur Verfügung stellen.
Das Hospizteam arbeitet zur Gänze ehrenamtlich, Spenden und finanzielle Unterstützungen, die steuerlich absetzbar sind, werden gerne entgegengenommen!

Mitarbeiterinnen des Hospizteams Hartberg, an der Spitze Teamleiterin Renate Prasch (2.v.l.) und
Hospizpate Bezirkshauptmann a. D. Max Wiesenhofer beim Hartberger Adventstand.    Foto: KK

Ehrung für langjährige Tätigkeit –
HospizmitarbeiterInnen sind Lichtträger

Bei einer vorweihnachtlichen Feierstunde im Gasthaus Friedrich in Geiseldorf konnte die Leiterin des Hospizteams Hartberg, Renate Prasch, neben beinahe allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen auch die 2. Obmannstellvertreterin des Hospizvereins Steiermark, Andrea Strimitzer, sowie Hospizpaten Max Wiesenhofer herzlich willkommen heißen. Besonders begrüßt wurden auch die zwei neuen Mitarbeiterinnen im Team, Susanne Sabathi und Melanie Zingl.

Renate Prasch bedankte sich bei ihrem Team für den großartigen Einsatz: „Hospizmitarbeiter sind Lichtträger, sie leisten einen wertvollen Beitrag bei Menschen, die am Ende ihres Lebens angekommen sind. Sterben, Tod und Trauer gehören zum Leben und die letzte Lebensphase kann und muss menschenwürdig gelebt werden. Dafür steht der Hospizverein.“

Andrea Strimitzer und Max Wiesenhofer zollten dem Team höchste Anerkennung und großen Respekt. Eine besondere Ehrung gab es für Helga Plesch, sie war 28 Jahre im Team, das sind 10.220 Tage und 245.280 Stunden im Dienst der Hospizbewegung. Ebenfalls geehrt wurde Marianne Retter, seit 22 Jahren Pionierin im Hospizteam. Beide Damen wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Feine Allerheiligenstriezel

Rund um Allerheiligen haben die steirischen Hospizteams wieder Allerheiligenstriezel verteilt. Wir danken der INTERSPAR Bäckerei, die uns bei dieser Aktion heuer bereits zum fünften Mal großzügig unterstützt hat. Durch diese Spende konnten wir die Striezel bei persönlichen Besuchen und Kontakten überreichen und auch an öffentlichen Plätzen, an denen die Hospizidee vorgestellt wurde, verschenken.

Gedenkfeier in Mariazell

Am Tag vor Allerheiligen fand im Pflegeheim in Mariazell eine Gedenkfeier für alle im Jahr 2024 verstorbenen HeimbewohnerInnen statt. Zur stimmungsvollen Messe mit Pater Christoff kamen zahlreiche BewohnerInnen und Angehörige, und auch das Hospizteam Mariazeller Land wirkte tatkräftig mit. So gestalteten Pflegedienstleiterin Gertraud Wimmer, die auch im Hospizteam aktiv ist, und Animateurin Barbara Danner die ganze Feier und stellten diese unter das Motto: „Die Trauer ist so bunt wie ein Regenbogen“. Ferdinand Brandl und Eva Maria Schrittwieser sorgten wie schon im Vorjahr für den stimmigen musikalischen Rahmen. Und zum Abschluss gab es noch eine kleine Agape.

Dement … aber trotzdem Mensch!

Um dem Thema Demenz in den Hospizbegleitungen gerecht zu werden, haben die Hospizteams aus Hartberg und Fürstenfeld die international bekannte Validationsexpertin Hildegard Nachum zu einem Vortrag in den Gasthof Pack nach Hartberg eingeladen. Die Teamleiterinnen Renate Prasch aus Hartberg und Renate Kaufmann aus Fürstenfeld freuten sich, neben der Vortragenden eine große Anzahl Interessierter begrüßen zu dürfen.

Demenz ist mehr als ein Gedächtnisverlust oder eine Denkstörung. Demenz verändert das Gefühlsleben der Betroffenen tiefgreifend und nachhaltig. Um Menschen mit Demenz würdig begegnen zu können, ist es deshalb ganz besonders wichtig, ihr Gefühlsleben zu kennen und anzuerkennen. Validation ist eine, von Naomi Feil entwickelte Methode, um das Verhalten alter, mangelhaft orientierter und desorientierter Menschen zu akzeptieren und den Umgang mit ihnen konfliktfreier gestalten zu lernen.
Da es einen Unterschied zwischen Demenz und einer Altersvergesslichkeit gibt, sollte man ein halbes Jahr Aufzeichnungen führen und den betroffenen Menschen beobachten: Hat er Wortfindungsstörungen, wie ist sein Urteilsvermögen, gibt es Stimmungsschwankungen, gehen die Alltagskompetenzen verloren, gibt es Schwierigkeiten im Umgang mit Geld usw.?
Die Regeln der Demenz: Das Kurzzeitgedächtnis geht verloren und die Lebensbücher fallen. Jeder Mensch hat die Fähigkeit, auf mehreren Bewusstseinsebenen gleichzeitig zu sein. Alte Menschen machen es unbewusst. Menschen dort abholen, wo sie sind.
Wir können den Menschen, der sich kognitiv verändert, nicht wieder zu dem Menschen machen, der er einmal war. Aber wir können uns ändern! Dadurch wird der Stress sowohl bei der betroffenen Person als auch bei Pflegenden reduziert. Das Wichtigste für Menschen mit dementiellen Veränderungen sind Liebe sowie Schutz und Sinn im Leben und im Alltag.
Im Buch von Hildegard Nachum „Die Weisheit der Demenz“ und auf www.nachum.at findet man nähere Erläuterungen.

Renate Prasch, Renate Kaufmann und Helga Lechner (v.r.n.l.) freuten sich, Hildegard Nachum (2.v. r.)
zu einem hochinteressanten Vortrag in Hartberg begrüßen zu dürfen.      
(Foto: KK)

25 Jahre Hospizteam Bad Radkersburg

Der Wettergott stand am Sonntag, dem 22. September, ganz auf der Seite der Mitarbeiter*innen des Hospizteams Bad Radkersburg. Kein Wunder, begingen sie doch an diesem Tag dessen 25jähriges Bestehen. Zahlreiche Besucher*innen, darunter Vertreter*innen aus der Politik, ehemalige Kolleg*innen, Sympathisant*innen aus anderen Hospizteams, feierten auf dem Gelände des Trauteums in Trautmannsdorf zu Beginn einen ökumenischen Wortgottesdienst – einfühlsam musikalisch umrahmt von der Musikgruppe „Kleeblatt“ – mit der evangelischen Pfarrerin Dr. Marianne Pratl-Zebinger, Pfarrer Mag. Ion Suru und Pastoralreferentin Maria Pieberl-Hatz, die auch Mitglied des Hospizteams Bad Radkersburg ist. In einer berührenden Predigt wies Dr. Pratl-Zebinger auf die wertvolle Tätigkeit der Hospizmitarbeiter*innen in der Begleitung Schwerkranker, Sterbender und deren Angehörigen wie auch in der Trauerbegleitung hin.

Diese Gedanken griffen auch die Teamleiterin Rosa Maria Haas und die Vertreter*innen der Politik in ihren Grußworten auf. Mag. Sabine Janouschek – als Vertreterin des Hospizvereins Steiermark – betonte in ihrem Rückblick auf die 25 Jahre, dass die vier Gründungsmitglieder Monika Benigni, Anneliese Matko, Christa Minauf und die leider schon verstorbene Rosemarie Harter im Jahr 1999 praktisch Neuland betraten und durchaus nicht überall willkommen waren. Doch damit nicht genug, gingen vom Team Bad Radkersburg auch weitere Formen der Vermittlung des Hospizgedankens, wie „Hospiz macht Schule“, Begleitung von Kindern und die Schulung von Mitarbeiter*innen in Pflegeeinrichtung zum Erwerb des Hospiz-Gütesiegels, aus. Grund genug, die beiden anwesenden Gründungsmitglieder Anneliese Matko und Monika Benigni, die lange Jahre Teamleiterin war und auf deren Initiative diese Zusatzangebote zurückgehen, entsprechend zu ehren.

Nach dem offiziellen Teil, in dessen Rahmen auch drei Mitarbeiterinnen für ihre 20jährige Mitarbeit im Team geehrt wurden, ging man ans ausgiebige Feiern. Nicht nur kulinarisch wurden die Gäste verwöhnt, eine Tombola mit zahlreichen wertvollen Preisen und flotte Musik, dargeboten von der „Kogl Musi“ bei ihrem letzten Frühschoppen 2024, rundeten die Feier würdig und unterhaltsam ab.

Dieses Fest konnte aber nur durch die tatkräftige Hilfe zahlreicher Freiwilliger, nicht nur der Teammitglieder, sondern auch deren Familienangehöriger und Freund*innen so erfolgreich sein. Dafür gebührt ein ganz herzlicher Dank an alle!
(Ludmilla Potzinger)

Hospizteam Graz bei Filmpremiere im Schubertkino

Große Bühne für die Ehrenamtlichen des Hospizteams Graz! Sie durften im Rahmen der Filmpremiere „80 Plus“ im Schubertkino in Graz Einblick in ihre Arbeit als HospizbegleiterInnen geben und Spenden für den Hospizverein sammeln. Großes Danke an Patrick Winkler vom Filmladen und an Gernot Rath vom ORF Steiermark, die das ermöglicht haben!

Kino-Tipp: „80 plus“

Inhalt: Zwei ungleiche Damen (86 und 70) lernen sich in der Seniorenresidenz kennen: die einst gefeierte Schauspielerin Helene (gespielt von Christine Ostermayer) und die lebenslustige Krankenpflegerin Tony (gespielt von Margarethe Tiesel). Gemeinsam treten die beiden eine abenteuerliche Reise zur Sterbehilfe in die Schweiz an. Die Fahrt durch die Berge verläuft aber ganz anders als geplant, ein fehlender Führerschein ist dabei das kleinste Hindernis…

  • Am 26.9.2024 im Schubert Kino (19:30) und Cineplexx (18:00) in Graz und
  • am 3.10.2024 im Rechbauerkino (18:30), Geidorf Kunstkino (19:45), Schubert Kino (20:00) und Cineplexx (18:30) in Graz.
  • weitere Termine finden Sie in den Programmverlautbarungen der Kinos.

Hier der Trailer zum Film

Ausseer Hospizdamen im Barfußpark

Die Ehrenamtlichen des Hospizteams Ausseerland-Hinterberg besuchten vor ihrer Tätigkeit den Barfußpark in Bad Mitterndorf. Franz Gepp und Christine Dillinger stellten ihnen den Park vor und luden anschließend zu einem kräftigen gemeinsamen Frühstück.

Weltalzheimertag 2024

Im Rahmen des Weltalzheimertages in Liezen durfte das Hospizteam Liezen und Umgebung dem interessierten Publikum Angebote des Hospizvereines nahebringen. Nach dem Motto „Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun“ brachten unsere Referentinnen Blazenka Terzic und Regina Winkler-Raudaschl den Besuchern der Veranstaltung Auszüge aus „Letzte-Hilfe-Kursen“ nahe und konnten Interessierte für die Teilnahme an solchen gewinnen.

Geburtstagswanderung

Einmal im Jahr macht das Hospizteam Ausseerland-Hinterberg eine „Geburtstagswanderung“ für alle HospizmitarbeiterInnen und die Hospizpatin. Diesmal begleitete sie Tourismuschefin Pamela Binder, die nicht mit leeren Händen kam. Sie drückte wieder einmal dem Team unter der Leitung von Andrea Strimitzer ihre große Wertschätzung aus. Das nette Beisammensein in der Karglhütte war unbeschwert. Der rege Austausch untereinander tut allen gut, er motiviert und schafft ein besonderes „Zugehörigkeitsgefühl“. Die nette Umgebung und die köstliche Labung waren dann noch das Pünktchen auf dem „i“.