Group 3

Reflexionen über den Lehrgang „Kinder gut begleiten“

14 Damen und Herr Christian
fingen diese Weiterbildung an.
Wir waren gespannt, worum es da geht,
für Bildung etwas zu tun, ist nie zu spät.
Im Schweitzer-Hospiz, im Saal ganz oben –
dafür wollen wir heute die Sponsoren loben –
bekamen wir Heimat, das heißt einen Platz,
Monika1 begrüßte uns herzlich mit jedem Satz.
Sie informierte uns über Lehrgang und Themen
und konnte von uns erste Spannungen nehmen.
Das vertraute Du stand gleich im Raum,
unsere Aufregung spürten wir kaum.
Eine Vorstellung, eine Karte mit unserem Namen,
für den ersten Tag war es das – Amen.
Freitag ging es mit viel Schwung weiter,
die nächste Moni2 war unser Begleiter.
Es ging um Trauerverhalten von Jugend und Kindern,
wie können wir ihre Trauer begleiten und lindern.
Am Samstag mit Referent Dr. Kurt Semmernegg
dachten wir, der heilt alle Beschwerden weg.
Die Zeit war kurz bis zum nächsten Modul,
da kam Edwin Benko – ist der Mann cool.

Mit Ulli Pachernigg vom selben Team
bekommt Krisen-Kommunikation einen Sinn.
Es wäre schön, könnten wir handeln wie die beiden!
Ihr Angebot steht, mit uns in Kontakt zu bleiben.
Auch Cornelia Forstner vom Kit
gab achtsam und sensibel die Botschaft uns mit:
Belastungsfaktoren und Lebenssituation überdenken
und Zuwendung gern den Betroffenen schenken.
Schon war es März und nach Modul 3
hatten wir diesen Samstag einmal frei.

Beate Reiß zeigte uns die Grenzen im Begleiten
und wie wir neue Wege der Beratung beschreiten.
So zog der April ins Land,
Waltraud Klanfar und Monika nahmen uns an der Hand,
zum Malen, Singen, für Tanz und Puppenspiel,
wir lernten dazu – nie war es zu viel.
Ein Nachmittag zeigte unsere Endlichkeit.
Wie wollen wir gehen? Wann sind wir bereit?
In der Fortbildung ging es weiter in frohem Schritt.
Monika brachte uns Dr. Wagner und Sera Isak mit.
Gut aufeinander abgestimmt berichten die beiden,
was wohltut bei körperlichen und seelischen Leiden.
Immer wieder wird uns bewusst und klar,
dass Helfen dann guttut, wenn es ehrlich und wahr.
Unser Auftrag bleibt gleich:
Da sein, vielleicht nur schweigen,
aber immer hell und wach bleiben,
uns vor allen Menschen verneigen.
Informativ und spannend das nächste Referat ,
von Paula Glaser, die vor uns trat.
Sie sprach über Familienhospiz- und Pflegekarenz,
da gibt es viele Fragen und noch die Tendenz
sich zu sorgen, wie geht es finanziell weiter,
zu diesen Dingen macht Paula uns eine „Leiter“.
Ihre Telefonnummer dürfen wir weitergeben,
damit Verzweifelte hoffentlich gut weiterleben.

Dies taten auch Petra Sovinc und Doris Prasch.
Sie helfen krebskranken Kindern rasch.
Ob mobil unterwegs in Familie und Spital,
das Hospiz-Ehrenamt zählt überall.
Viele Beispiele wurden eingebracht,
lehrreich und spannend, wie sie gemacht.
Mit Berghofer und Löschberger geht’s um Rituale,
diese helfen beim Abschied in jedem Falle.
Am letzten Ausbildungstag angelangt,
nehmen wir uns bewegt an der Hand.
Wir hören hin auf Musik und Gesang,
begleiten sie uns doch ein Leben lang.
Musik ist wichtig in allen Lebenslagen,
wollen uns Prof. Irmler und Dagmar Steinbäcker sagen.

Zum Abschluss kommt unsere Grande Dame zu Wort,
lehrt sie doch schon lange und in einem fort
den Umgang mit ethischen Fragen am Ende
und die richtige Patientenverfügung vor der Wende.
Dr. Trautgundis Kaiba – Respekt vor ihrem Tun,
selten nimmt sie sich Zeit, um auszuruh’n.
Jetzt geht es ans Danksagen mit all unseren Sinnen,
so gestärkt wollen wir auch neue Mitarbeiter gewinnen.
Einen kurzen Durchlauf der Absolventen:
Angelika – die Musische an allen Enden
Helga – die Besonnene und Leise
Hermine – die Lustige und Weise
Christian – der Hahn im Korb als toller Mann
Ulrike – die Plaudertasche von nebenan
Evelyn – die jüngste Oma, die ich kenne
Luise – die Ehrliche, wie ich sie nenne
Helga – die Intensivschwester und Mobile
Elisabeth – Hut ab vor dir – 7 Kinder, so viele
Veronika – die Flotte am ersten Platz
Astrid – ein riesengroßer Schatz
Johanna – die Denkerin in unserer Runde
Christa – die „Erste“ tut von allem uns Kunde
Barbara – ein stilles Wesen
und Christa – die „Zweite“ bin ich gewesen.
Wir sagen vergelt’s Gott,
bleibt in Freundschaft verbunden.
Wir sehen uns sicher wieder in vielen Runden.
Dir Monika, nochmals Dank,
für Begleitung, Gespräche, Kuchen und Trank.

Christa Sauer

1) Monika Benigni, Teamleiterin Bad Radkersburg
2) Dr. Monika Specht-Tomann, Psychologin und Physiotherapeutin