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Wenn LEBENS-ANFANG und LEBENS-ENDE zusammenfallen

Neue Gedenkstätte eingeweiht

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Am Foto: Fr. Fail, Halbwirth Elisabeth, Fr. Ganster, Kaplan Mag. Istvan Hollo,
Bgm. Mag. Wallner und Pfarrer Gerhold (v.l.)
Am 20. Juni fand am Friedhof in Deutschlandsberg eine ökumenische Weihe statt. Pfarrer Mag. Istvan Hollo und Pfarrer Mag. Andreas Gerhold segneten in einer berührenden Zeremonie die durch den Gebetskreis Deutschlandsberg eingerichtete Gedenkstätte für all jene Kinder, die das Licht der Welt nicht erblicken konnten.
Pfarrer Hollo unterstrich die Bedeutung der Achtung vor dem menschlichen Leben als unverrückbarer Grundpfeiler christlichen Denkens und bekräftigte einmal mehr die Standpunkte der katholischen Kirche in Hinblick auf diese Achtung, insbesondere ganz am Anfang, vor allem aber auch am Ende des Lebens. Er forderte einmal mehr eine von Nächstenliebe getragene Begleitung für die Betroffenen ein. Pfarrer Gerhold ging in seinen Worten sehr einfühlsam auf die fassungslose Trauer all jener ein, die den Verlust eines Kindes verkraften müssen, dem es nicht gegeben war, das Licht der Welt zu erblicken. Von dieser hilflosen Trauer um ein im Mutterleib verstorbenes Kind berichtete auch Frau Elisabeth Halbwirth, selbst Mutter eines sogenannten Sternenkindes, und begrüßte als offizielle Vertreterin des Hospizvereins Deutschlandsberg diese Initiative.
Wie wichtig eine derartige Gedenkstätte für Eltern von Sternenkindern ist, weiß auch Frau Maria Ganster. Als persönlich Betroffene war die in der Pfarre durch ihre Mitarbeit in Pfarrgemeinderat und katholischer Frauenbewegung bekannte Dame die treibende Kraft in der Umsetzung dieses lang gehegten Wunsches. Sie war es auch, die das Kindergrab erworben hat, das nun als Gedenkstätte vielen „verwaisten“ Eltern die Möglichkeit bietet, ihrer verstorbenen Kinder zu gedenken.
Hospizteam Deutschlandsberg

Wenn Lebensanfang und Lebensende zusammenfallen

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