Rückblick auf die Ringvorlesung:
„Die Hospizidee – Herausforderung und Chance für die Gesellschaft“
Als Kooperationsprojekt des Hospizvereins Steiermark und der Karl-Franzens-Universität Graz fand eine Ringvorlesung statt, die wissenschaftlich und organisatorisch von den Professorinnen Adelheid Brantner und Ulla Kriebernegg begleitet wurde und zwölf Vortragsabende umfasste. Sie fand bei den Studierenden großen Anklang. Besonders rege war das Interesse von MitarbeiterInnen des Hospizbereichs und anderen medizinischen Einrichtungen. Unter den zahlreichen HörerInnen der Vortragsreihe waren viele Personen, die sich für Themen interessierten, die sie in Zukunft auch selbst betreffen könnten.
Vorträge aus verschiedenen Disziplinen wie Medizin, Psychologie, Recht, Literatur und Ethik vermittelten den Umgang mit Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Es wurden unterschiedliche Formen der „Sterbehilfe“ aus ethischer und rechtlicher Perspektive gegenübergestellt. Die gesellschaftspolitischen Herausforderungen einer sich wandelnden „Sterbekultur“ waren ebenso Thema wie psychosoziale Aspekte der Angst bei Erkrankungen. Ein besonderes Highlight war die Dance Performance von Susanne Martin aus Berlin, die „Berührungen“ in den Mittelpunkt stellte, in die sie auch das Publikum mit einbezog. Am Ende der Vortragsreihe bestand der allgemeine Wunsch nach einer Fortsetzung.
Ulla Kriebernegg, Adelheid Brantner, Sabine Janouschek, Paula Glaser, Andreas Heller (v.l.)